SEKEM Oesterreich

Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Bericht über eine Kooperationsveranstaltung

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

„In der Idee leben heißt, das Unmögliche behandeln, als wenn es möglich wäre“

Dieses Goethe-Wort, das wohl für SEKEM und ganz generell für Nachhaltige Entwicklung gelten mag, nahm Hermann Becke (SEKEM-Österreich) als Motto für seine Begrüßungsworte (siehe unten)  bei der prominent besetzten Veranstaltung an der Karl-Franzens-Universität Graz, die das RCE-Graz-Styria und SEKEM-Österreich Ende Jänner gemeinsam ausrichteten – hier finden Sie das detaillierte Programm.  Wie kam es zu dieser Veranstaltung?
Im November 2014 wurde in Nagoya/Japan das Global Action Programme (GAP) on Education for Sustainable Development als Follow-up Programm der UNESCO Dekade für Bildung für Nachhaltige Entwicklung von den Vereinten Nationen verabschiedet, um die weltweite Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung fortzuführen. Neben zahlreichen Delegierten und Stakeholdern aus aller Welt nahmen an dieser internationalen Veranstaltung sowohl das RCE Graz-Styria als auch SEKEM teil. SEKEM-News berichtete damals darüber.
Den Ablauf des ersten Jahres des GAP nahmen nun das RCE Graz-Styria und SEKEM Österreich zum Anlass, sich auf die inhaltlichen Schwerpunkte des GAP zu besinnen. Zur Veranstaltung waren zwei ganz unterschiedliche Gruppen eingeladen: einerseits Spitzenvertreter/innen der Österreichischen UNESCO-Kommission sowie der drei zuständigen Bundesministerien (Wissenschaft – Umwelt –  Bildung) und andererseits sechs konkrete lokale und transnationale Nachhaltigkeitsprojekte, die sich an Informationsständen präsentieren konnten. Die Veranstaltung war ausgezeichnet besucht,  ja die Informationsstände wurden von Jung und Alt geradezu gestürmt. Das RCE Graz-Styria wird die Veranstaltung in einer Sonderausgabe des RCE-Newsletters dokumentieren und die Informationen zu allen Vortragenden und zu den Ständen  zusammenfassen. Dieser Bericht beschränkt sich daher auf jene Teile, die SEKEM-Österreich beigetragen hat.

 

Schauen Sie sich die reichhaltige Fotodokumentation an, dann erhalten Sie einen kleinen Eindruck vom großen Interesse, auf den unsere beiden Präsentationen stießen – besonders erfreulich war, dass sich auch sehr viele Schülerinnen und Schüler mit unseren beiden Projekten ernsthaft auseinandersetzten.
Dr. Ibrahim Abouleish hatte bei unserer Jubiläumsveranstaltung im Jahre 2014 postuliert „Keine nachhaltige Entwicklung ohne Kunst!“. Ganz in diesem Sinne war es uns wichtig, dass an diesem Universitätstag über Kunst nicht nur geredet wird, sondern dass wir auch ein wunderbares Beispiel erleben können.  Diesen aktiven Kunstbeitrag leistete der interkulturelle Kinderchor Superar (21 Kinder mit 10 verschiedenen Muttersprachen!) unter der Leitung von Rahela Duric, der in den Begrüßungsworten entsprechend gewürdigt wurde. Nähere Informationen über das superar-Projekt finden Sie hier, einzelne der musikalischen Beiträge der Veranstaltung sind auf Youtube nachzuhören und zu sehen. Wenn man dieses kräftige Lebenszeichen der Jugend erlebt, dann kann einem um die Zukunft nicht bange sein – auch hier passt das Goethe-Wort, das für diese Nachhaltigkeitsveranstaltung zum Motto wurde.

 

Begrüßungsworte für SEKEM-Österreich

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