Aussendung Juni 2022 – Generalversammlung und Vortrag von Helmy ABOULEISH am 25. Juli 2022, Das Ende war der Anfang: Internationale Klasse – jetzt doch wieder neu, Wie es begann … und was daraus wurde: Der Studentenaustausch trägt Früchte, SEKEM Österreich sucht Botschafter*innen für Diversität und nachhaltige Entwicklung, Von der Vision zum SEKEM-Botschafter für Biodiversität: Wie geht das konkret, Kurznachrichten

Newsletter 59 – Juni 2022

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Generalversammlung am 25. Juli 2022!

Vorstand und Beirat von Sekem Österreich bereiten sich auf die Generalversammlung 2022 vor.

Wir freuen uns sehr, Helmy ABOULEISH, unsere Mitglieder und Interessierte wieder in Präsenz begrüßen zu dürfen.

In diesem Newsletter erfahren Sie Näheres.

Die Themen dieses Newsletters:

  1. Generalversammlung und Vortrag von Helmy ABOULEISH am 25. Juli 2022
  2. Das Ende war der Anfang: Internationale Klasse – jetzt doch wieder neu!!!
  3. Wie es begann … und was daraus wurde: Der Studentenaustausch trägt Früchte!
  4. SEKEM Österreich sucht Botschafter*innen für Diversität und nachhaltige Entwicklung
  5. Von der Vision zum SEKEM-Botschafter für Biodiversität: Wie geht das konkret?
 Kurznachrichten

 

1.      Generalversammlung und Vortrag von Helmy ABOULEISH am 25. Juli 2022

Von Andrea CRAMER                                              

Nach einer langen Durststrecke ist es wieder so weit. SEKEM Österreich plant seine Generalversammlung, zu der wir unsere Mitglieder und Interessierte herzlich in Präsenz einladen. Diesmal ist uns die Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz gelungen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Dr.in Ulrike GELBMANN vom Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung, die dies ermöglicht hat.

Wann?                       25. Juli 2022, 16:30 Uhr
Wo?                            Meerscheinschlössl, Festsaal, Mozartgasse 3, 8010 Graz
Ab 18:00 Uhr           Vortrag Helmy Abouleish (Geschäftsführer von SEKEM in Ägypten)

*Die UN-Klimakonferenz, auf Englisch die UNFCCC Conference of Parties (COP), findet heuer zum 27. Mal statt. Austragungsort ist Sharm El-Sheikh in Ägypten vom 7. bis 18. November 2022.

Wir freuen uns sehr, dass uns Helmy ABOULEISH zum Thema Nachhaltige Agrikultur gegen den Klimawandel Roadmap für COP 27 informieren wird. In seinem geplanten Vortrag wird er darlegen, wie SEKEM Ägypten biologisch-dynamische Landwirtschaft als nachhaltiges Instrument im Kampf gegen den Klimawandel einsetzt. So trägt SEKEM in der Wüste durch Kohlenstoffbindung und Biodiversität für Stressresilienz in der Klimakrise bei und sorgt gleichzeitig für ein gerechtes Einkommen der teilnehmenden Kleinbauern.

Quelle Facebook SEKEM Ägypten

Um die Teilnahme vieler Interessierter zu ermöglichen, arbeiten wir daran, den Vortrag im Netz auch für jene übertragen zu können, die nicht persönlich kommen können. Wir werden darüber noch gesondert informieren.

Gemütliches Beisammensein danach

Anschließend sind die Besucher*innen zu einem Buffet eingeladen. Es wird diesmal von der Initiative Cambium – Leben in Gemeinschaft aus Fehring vorbereitet, die überwiegend auf Lebensmittel aus biologischem bzw. ökologischem Landbau zurückgreift.

Auf bald!

Quelle Facebook SEKEM Ägypten

2. Das Ende war der Anfang: Internationale Klasse – jetzt doch wieder neu!!!

Von Ernst Rose

Am letzten Donnerstag im April war Qais‘ letzter Arbeitstag mit den Gartenbaukindern. Schon mehrmals hatte er angekündigt, dass er ein Vorstellungsgespräch habe und auf eine Ganztagsanstellung hofft. Diesmal hat es geklappt. Er wird in Zukunft in der Autoindustrie arbeiten. Unser Konzept ist somit aufgegangen: Es war unser Wunsch, dass die Anstellung in der Waldorfschule im Schulgarten sein Sprungbrett in die Wirtschaft wird. Das gemeinsame Tun mit den Kindern hat beiden Seiten geholfen, Qais hat seine Deutschkenntnisse verbessert, gelernt mit Anweisungen umzugehen und pünktlich zur Arbeit zu kommen. Die Kinder wurden offener, schätzten seine Mithilfe sehr und lernten immer besser mit ihm zu kommunizieren, frei nach dem Motto: Sprachbarriere, was soll das sein?

Brauchen Sie einen Kompostspezialisten? Fragen Sie Qais!

Dem Schulgarten selbst hat Qais‘ Zeit in der Waldorfschule natürlich auch sehr gut getan. Seine Hauptaufgabe und Kerngebiet wurde der Kompost. Da gabt es ständig was zu tun. Immer wieder halfen Kinder und er zusammen, um das angefallene Rohmaterial zu verarbeiten. Auch in seiner letzten Stunde wollte ein Kind mit ihm beim Kompost sein. Die beiden ergänzten sich wunderbar. Schicht für Schicht wurde aufgetragen. Für alle ging sichtbar viel weiter. Wahrscheinlich war es den Schüler*innen bewusst, dass sie ab der nächsten Woche allein weiterarbeiten werden.

Dank und Rhabarberkuchen

Zum Abschluss gab es selbstgemachten Rhabarberkuchen. Wir bedankten uns bei Qais und wünschten ihm Alles Gute für seine neue Stelle. Vollkommen freiwillig überließen die Schüler*innen Qais das allerletzte Stück Kuchen, und das heißt was! Das wusste auch Qais und war sichtlich gerührt.

„Wir hoffen sehr, dass es bald wieder einen so lieben und zuverlässigen Gartenhelfer geben wird,“ streut Michaela Majcenovic, unsere Gartenbaulehrerin, ihrem ehemaligen Schützling zum Abschied Blumen.

Die Internationale Klasse als Erfolgsmodell für den österreichischen Arbeitsmarkt

Denken Sie nun, dass wir für Quais problemlos einen Nachfolger finden? Weit gefehlt! Das Erstaunliche ist, dass wir keinen neuen Gartenbauhelfer aus der internationalen Klasse mehr anstellen können, weil alle Absolventen bereits eine Arbeit gefunden hatten!

So können wir tatsächlich rückblickend von einem sehr erfolgreichen Projekt Internationale Klasse sprechen: Die Schüler haben neben dem Lernen von Deutsch die richtigen Kompetenzen für den Arbeitsmarkt in Österreich erworben und helfen so durch ihr Fachwissen den Fachkräftemangel zu verkleinern!

Als dann vor wenigen Tagen eine Betreuerin (und ehemalige Waldorfschülerin) von minderjährigen afghanischen und syrischen Flüchtlingen bei mir anrief, ob wir von SEKEM-Österreich nicht erneut bei dem Erlernen der deutschen Sprache helfen können, wurde mir bewusst, dass neben ukrainischen Flüchtlingen auch wieder neue junge Flüchtlinge aus dem Orient von unserer Gesellschaft zu betreuen und zu fördern sind. Wir haben ja alle die dramatische Entwicklung in Afghanistan und die hoffnungslose Lage in Syrien in den Nachrichten bemerkt, auch wenn weitere Konflikte dazugekommen sind.

Nun konnte die bewährte Lehrerin aus der Internationalen Klasse (Frau Schmerfeld) erneut „aus der Pension geholt werden“, um für die Flüchtlinge zu arbeiten.

 

Nun soll eine Internationale Klasse unter frischen Vorzeichen aufgebaut werden. Dieser Text ist der erste Schritt, mit dem wir Sie informieren möchten. Wir haben grade erst angefangen, uns neu zu orientieren. Doch unsere langjährige Erfahrung (immerhin 5 Jahre) lassen nun abermals hoffen, durch gute Bildung die Integration geflüchteter junger Menschen in unsere Gesellschaft zu erreichen.

So bitte wir Sie ganz herzlich erneut dieses erfolgreiche Konzept zu unterstützen!

Herzliche Grüße
Ernst Rose

Kontoverbindung: SEKEM-Österreich

Spendenkonto des Vereins:
Bank für Kärnten und Steiermark,
IBAN: AT17 1700 0001 8100 0341,
BIC: BFKKAT2K

3. Wie es begann … und was daraus wurde: Der Studentenaustausch trägt Früchte!

Von Lothar FICKERT

Es begann – nach der intensiven und äußerst fruchtbaren Vorarbeit durch unseren Ehrenpräsidenten Dr. Hermann Becke – im vorigen Sommer, als die beiden Austauschstudenten Ahmed Wagih und Marwan Amr der Heliopolis Universität / Fakultät für Ingenieurwesen, wie jedes Jahr die Möglichkeit nutzten, an der Technischen Universität Graz ein mehrwöchiges Internship zu absolvieren. Damals haben sie sich neben der fachlichen Weiterbildung auch mit der näheren und weiteren Umgebung von Graz (Lurgrotte, Schöckl, Hochobir, …) vertraut gemacht, bevor sie mit Beginn Septembers wieder an ihre Heimatuniversität zurückkehrten.

Wieder in Kairo angekommen, begannen sie, sich für die berufsorientierte Weiterbildung der Studierenden an der Heliopolis Universität einzusetzen, indem sie unter der Schirmherrschaft von Professor Dr. Hady Habib nach dem Muster der TU Graz-„Zeichensäle“ (selbstorganisierte studentische Lerngemeinschaften) einen IEEE-Student Branch gründeten und diesen jetzt voll Enthusiasmus mit Leben zerfüllen. Das Foto zeigt die ersten Gründungsmitglieder sowie Professor Dr. Hady Habib in der Frühphase des IEEE-Student Branch, der inzwischen auf über 30 Mitglieder angewachsen ist.

IEEE Heliopolis University Student Branch Board

Als Teil der SEKEM-Organisation besteht das Hauptziel der Fakultät für Ingenieurwesen der Heliopolis Universität darin, Ingenieur*Innen auszubilden, die auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig sind und dabei die Prinzipien der Nachhaltigkeit im Auge behalten und versuchen, diese in ihrem Leben anzuwenden und in der Lage zu sein, so einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinschaft zu nehmen.

Dementsprechend wurden die IEEE- und IEEE-IES Heliopolis University Student Branches (Institute of Electrical and Electronics Engineers-Industrial Electronics Society) eröffnet, um den Studenten durch verschiedene Kurse, Veranstaltungen, Praktika und Exkursionen mehr Lernmöglichkeiten zu bieten. Es handelt sich also um eine zusätzliche studentische Aktivität unter der Aufsicht und Beratung der Professor*innen und des Lehrkörpers der Fakultät.

Um auch den Mitgliedern Substanz zu bieten, wandten sich Ahmed Wagih und seine Stellvertreterin, Salma Hossam, mit der Bitte und Frage an mich, ob ich einen fachspezifischen Vertiefungskurs auf Universitätsniveau halten könnte. Nach den bisher sehr guten Erfahrungen hinsichtlich des Engagements und des Wissensstandes der Studentinnen und Studenten habe ich gerne zugesagt. Schnell fand sich auch mithilfe der Unterstützung von Professor Habib rasch ein Thema, nämlich „Basics of Electrical Power and Energy Systems“ mit den Schwerpunkten: Grundlagen der Stromversorgungssysteme, Sicherheit im Niederspannungsnetz sowie Aufbau und Betrieb von Netzen.

Nach einer Probevorlesung für alle potentiellen Interessent*Innen („Teaser“) Mitte Februar fand an drei Tagen vom 28 Februar bis zum 2. März 2022 jeweils für eine Dauer von 3 × 1,5 Stunden der Unterricht, mithilfe der ZOOM-Plattform, statt. Zu meiner Freude erschienen verlässlich 15 Mitglieder, darunter über ein Drittel Studentinnen!

Kleiner Schnappschuss des ZOOM-Online-Klassenunterrichts

Das Beste kommt zum Schluss: auf ausdrücklichen Wunsch der Student*innen wurde nach einer demokratischen Entscheidungsfindung am 6. März unter Aufsicht von Professor Habib eine schriftliche Prüfung, bestehend aus 3 Fragen sowie 2 Rechenbeispielen durchgeführt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Retrospektiv war es für mich eine wunderbare Erfahrung, zu sehen, dass unser SEKEM-Engagement – ohne dich, lieber Hermann, würde es das in dieser Form niemals geben! – ein greifbarer Nachweis dafür ist, dass die Ideen von Dr. Ibrahim Abouleish nachhaltig weiterwirken.

 

Und, wie geht es weiter?

Nicht zuletzt dank der studentischen Weiterbildungsinitiative gelang es auch heuer wieder, dass das Büro des Bürgermeisters dankenswerterweise für zwei Studenten der Heliopolis Universität die Wohnungskosten in einem Studentenwohnheim der Stadt Graz übernommen hat. Dabei freut es mich besonders berichten zu können, dass wir sogar 4 Studienplätze für das vierwöchige Ferialpraktikum hätten aufstellen können!

Zum Abschluss eine Bitte: wir suchen SEKEM-Mitglieder, welche die beiden (Salma und Adel) auf einen Nachmittagskaffee (oder mehr) einladen, damit sie neben der Universität auch unser österreichisches Leben kennenlernen.

Abschließend möchte ich auch unserem Ehrenpräsidenten Dr. Hermann Becke und dem internationalen Büro der Heliopolis Universität (Frau Victoria Timpe und Yassmin Essam Abass) herzlich für Ihr erfolgreichen Bemühungen danken. Ohne euch wäre das alles nicht zustande gekommen!

Lothar Fickert

4. SEKEM Österreich sucht Botschafter*innen für Diversität und nachhaltige Entwicklung

Von Andrea Cramer

Quelle: Facebook SEKEM Ägypten

Beeindruckt von der Tatsache, dass ein Mensch in die Wüste geht, um Neues hervorzubringen, ist uns die Wüste zum Ausgangspunkt des SEKEM-Impulses geworden.

So erklärt SEKEM-Österreich den Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 2004. Der Ursprungsgedanke unseres Vereins findet sich auch in unserem vollen Namen wieder: “SEKEM – Verein zur Unterstützung des SEKEM-Impulses in Ägypten und in Österreich”

Nachdem SEKEM 2017 40-jähriges Jubiläum gefeiert hat und der Gründer Ibrahim Abouleish verstorben ist, hat die SEKEM Gemeinschaft die Vision, Mission und Ziele mit Blick auf die kommenden 40 Jahre weiterentwickelt. In der Vision 2057 wird formuliert, wie SEKEM Ägypten in den nächsten Jahrzehnten nachhaltige verwandeln will. Diese Vision manifestiert sich in sechzehn Teilzielen, die SEKEM Ägypten zurzeit in ähnlicher Unbeirrbarkeit wie sein Gründer abarbeitet und die wie folgt visualisiert werden

Quelle: https://www.sekem.com/de/vision-auftrag/

Die Geschichte von Ibrahim Abouleish und der SEKEM Gemeinschaft lehrt uns Vieles und lässt für uns, die über diese Lebensleistung staunen, zugleich Vieles offen. Eine Erkenntnis könnte sein, dass weniger die sich heutzutage in aller Munde befindliche Nachhaltigkeit angestrebt werden sollte. Vielmehr wäre es die nachhaltige Entwicklung, auf die sich Menschen fokussieren könnten. Im Vordergrund steht also kein punktuelles Ergebnis, sondern ein prozesshaftes Geschehen, das den Erfolg eines lernenden Organismus aus höherer Perspektive sicherstellt, indem es auch die Möglichkeit und Erlaubtheit des Try and Error mit einkalkuliert.

 

Verwüstungen in Österreich entgegenwirken?

Verwüstungen sind in unseren Breiten ein äußeres Bild für die Austrocknung von Existenz im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben. Begreift man zudem die Wüste als Metapher für den Überfluss einer sinnbefreiten Leere oder als einen frustrierenden Zustand, der aus der Balance geraten ist, so findet man sehr leicht in seinem allernächsten Umfeld größere und kleinere Gelegenheiten, dem SEKEM-Impuls nachzugeben.

Zurzeit diskutieren Vorstand und Beirat von SEKEM Österreich intensiv, wie wir den SEKEM-Impuls verstehen möchten und auf welchen Wegen wir ihn in der Zukunft verstärkt unterstützen wollen. Die Facetten der gefundenen Antworten sind so vielfältig wie die Menschen, die über diese Frage nachdenken. Immer wieder kehren wir jedoch zu Ibrahim Abouleish zurück, der vor mehr als vierzig Jahren unbeirrbar und gegen alle Widerstände seine Vision einer begrünten Wüste in die Wirklichkeit treten ließ, die vom Gedanken einer alles überspannenden Balance von Ökonomie, Ökologie, sozialem Leben und Kultur getragen wurde.

Eine der Ideen, die aus unseren Diskussionen hervorgingen und die nachfolgend vorgestellt wird, entsprang der Betrachtung dreier Aspekte, die eingangs schon genannten wurden:

 

Unbeirrbarkeit
Überwinden von Widerständen
Balance der vier Grundpfeiler der menschlichen Existenz

Fokus auf junge Menschen

Soziale Isolation, geschlossene Schulen, wachsende Verunsicherung – vor allem die Welt der jungen Menschen ist aus den Fugen geraten. Medizinerinnen und Mediziner warnen bereits seit Monaten vor einem Anstieg psychischer Störungen. Nun zeigt eine Metaanalyse im Fachblatt “JAMA Pediatrics” mit rund 81.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in 29 Einzelstudien, dass weltweit jeder fünfte Jugendliche mit Angststörungen belastet ist. Jeder vierte leidet unter den Symptomen einer Depression. Völlig unerheblich ist dabei die soziale Stellung der Betroffenen. Auch gut behütete Kinder und Jugendliche aus Familien, die finanziell gut abgesichert sind, sind betroffen.

Verantwortlich für die Zunahme während der Covid-Pandemie sei, so die Einschätzung der Forscherinnen und Forscher, vor allem die soziale Isolation. Zu den Symptomen zählen Traurigkeit, Verlust von Interesse und Freude an Aktivitäten sowie Schlaf- und Essstörungen. Auch die finanziellen Belastungen und Verluste der Familien könnten sich ausgewirkt haben. Dazu kommen globale Hiobsbotschaften, die selbst uns Erwachsenen ein nicht enden wollendes Gefühl geben, zurzeit zumindest unter drei Damoklesschwertern zu leben. Diese lassen sich unter den Schlagworten Seuchen, Kriege und Naturkatastrophen leicht zusammenfassen. Angstsymptome manifestieren sich häufig in einer unkontrollierbaren Sorge, Angst und Übererregbarkeit, heißt es.

Die Aussicht auf unsere Zukunft gleicht für viele einem zermürbenden Marathon für die Seele.

 

Der SEKEM-Impuls als Weg aus der Ohnmacht

„Entweder wir finden einen Weg oder wir schaffen einen.“ Dieser berühmte Ausspruch Hannibals kann stellvertretend für das stehen, was SEKEM Österreich mit den sogenannten Botschafter*innen für Diversität und nachhaltige Entwicklung initiieren möchte.

Wir haben uns vorgenommen, junge Menschen zu gewinnen, damit sie Peer to Peer den SEKEM-Impuls als Inspiration für selbstwirksames Handeln weitergeben. Zugleich möchten wir inspirierende Menschen als Mentoren und Mentorinnen ansprechen, die den SEKEM-Impuls bereits in ihre Lebensgeschichte integriert haben. Denn so viel wir auch über SEKEM sprechen, es muss oberstes Ziel sein, seine Wirkweisen auch erfahrbar zu machen, wenn wir ihn nachhaltig an jüngere Generationen weitergeben möchten.

Wir möchten der Wüste als Ort der Klarheit und des Neubeginns für Zukünftiges eine neue Bedeutung gegeben. Dabei soll der Spaß und die Lebensfreude nicht zu kurz kommen. Denn eines ist sicher:

Ressourcen mögen begrenzt sein, die Kreativität des Menschen ist es jedoch nicht!

Nächste Schritte

Sparen wir uns die Energie, die Wiese zu mähen!

Dies, liebe Eltern, könnte ab sofort ein gutes Argument Ihrer Kinder sein, um der Gartenarbeit zu entkommen. Unser Beiratsmitglied Harald FRIEDL zeigt im nächsten Beitrag am Beispiel der Biodiversität auf, wie jede*r von uns „energiesparend“ sofort für mehr Vielfalt sorgen kann.

In diesem Sinne bitten wir Sie auch um Ihre Mithilfe. Kennen Sie oder Mentor*innen oder junge Menschen, die eine Funktion als Botschafter*innen von SEKEM Österreich interessieren könnte? Sind Sie vielleicht eine solche Persönlichkeit oder haben Sie selbst Ideen zur Soforthilfe für unsere Vielfalt?

Bitte melden Sie sich bei [email protected]

5. Von der Vision zum SEKEM-Botschafter für Biodiversität: Wie geht das konkret?

Praktische Anregungen von Harald A. FRIEDL

Fürsprecher für die nachhaltige Rettung der Welt zu sein… klingt nach erdrückender Verantwortung. Denn die Welt ist komplex, das Leben ist kompliziert, und was kann schon ein junger Mensch allein tun…

Dass Ibrahim Abouleish solche Bedenken gehabt hatte, wissen wir nicht, ist aber anzunehmen. Sicher ist, dass Ibrahim Abouleish viele bedenkliche Entwicklungen in seinem Herkunftsland Ägypten wahrnehmen konnte: Armut, Korruption, Chancenlosigkeit, strukturelle Gewalt, Verwüstung von Lebensräumen… was in ihm die Überzeugung wachsen ließen: Etwas muss getan werden, ich muss etwas verändern… Der Schmerz angesichts unerträglicher Zustände sowie die Sehnsucht nach „Linderung“ hatten Ibrahim Abouleish zur Gründung und Entwicklung von SEKEM motiviert – mit Erfolg. Denn wer handelt, bewegt. Wer handelt, macht auch Fehler, die aber nach Popper unverzichtbare Bedingung für jegliches Lernen über die Welt sind.

Wie Andrea Cramer in ihrem Essay eindrücklich beschrieben hat, leiden junge Menschen an den gegenwärtigen Entwicklungen der Welt: Virus-Krise, Kriegs-Krise, Klima-Krise, Politik-Krise, massives Artensterben… Wo man hinblickt, türmen sich Bedrohungen und Herausforderungen. Doch ist jede Krise auch eine Chance, wie Ibrahim Abouleish überzeugend bewiesen hatte. Man muss nicht gleich zum alternativen Nobelpreisträger aufsteigen, um sinnvolles bewirken zu können. Denn selbst die größte Reise beginnt mit einem kleinen Schritt, und die Rettung der Welt beginnt im Hier und Jetzt mit ersten kleinen, aber konkreten Beiträgen.

Wir wollen junge Menschen einladen, mit uns erste Schritte in Richtung einer Veränderung dieser Welt zu setzen. Wir wollen junge Menschen ermutigen und dabei unterstützen, ihre eigenen, wertvollen Fähigkeiten zum konstruktiven Umgang mit den Schattenseiten dieser Welt zu entdecken, sich für ihre Selbstwirksamkeit zu begeistern und andere junge Menschen mit dieser Begeisterung anzustecken.

 

Wie das gehen kann, wird am Beispiel der Förderung von Biodiversität illustriert.

Biodiversität bedeutet wörtlich übersetzt die „Vielfalt des Lebens“. Solche Vielfalt entsteht durch einen Prozess der Anpassung von Lebensformen an jeweils ausgeprägte Lebensbedingungen. Je vielfältiger die Lebensbedingungen, desto vielfältiger die Lebensformen, die dort ihr Auskommen finden können. Mit zunehmend vielfältigen Lebensformen mehren sich auch die Formen an Lebensbedingungen. Dieser wechselwirkende Prozess findet seine intensivste Ausprägung in tropischen Regenwäldern, wo sich 2/3 aller Lebensformen konzentrieren. Am anderen Ende des Biodiversitätsspektrums liegen Wüsten mit geringen, extremen Lebenschancen und darum auch wenigen, hoch angepassten Lebensformen.

Künstliche Wüsten schafft der Mensch mit seiner gezielten Umwandlung von Natur in Produktions- und Kulturräume. Die industrielle Landwirtschaft vernichtet unerwünschte Lebensformen wie „Unkraut“ oder „Schädlinge“, um Erträge zu maximieren, jedoch mit dramatischen Folgen für unsere Lebenswelt. So führt intensive Düngung zu gesundheitsschädlichen Nitratbelastungen von Trinkwasser, und der Einsatz von Insektiziden tötet deren natürliche Jäger, die Singvögel. Darum sind Mais- und Weizenfelder wie auch von Mährobotern domestizierte Wiesen „grüne Wüsten“.

Die gute Nachricht: Lebensvielfalt zu vernichten ist energieintensiv. Darum genügt es manchmal zur Förderung von Biodiversität bereits, „weniger“ zu tut. In meinem Garten mähe ich nur noch Gehwege, während der Großteil der Wiese wuchern darf. Das spart Arbeit und erlaubt Schafgarbe, Margarethe und Rotklee sich endlich wieder ausbreiten und als wertvolles Bienenfutter dienen zu können…

 

Eine mögliche Herausforderung als SEKEM-Botschafter*in: die Familie davon zu überzeugen, wenigstens ein paar „Bienenoasen“ im Garten stehen zu lassen, anstatt den gesamten Rasen in einen sterilen Golfplatz zu verwandeln. Auch in unserem intimsten Lebensraum drängt uns eine überzogene Hygienekultur zur „Vernichtung“ aller „unerwünschter“ Mikro-Lebensformen. In Bädern werden scharfe Chemiekeulen eingesetzt – mit gefährlichen unerwünschten Folgen: Diese Gifte gelangen über den Abfluss in Kläranlagen, wo sie jene Bakterien belasten, die unsere Abwässern reinigen sollen….
Eine mögliche Herausforderung als SEKEM-Botschafter*in: die Verantwortlichen für die Badreinigung davon zu überzeugen, auf umweltfreundliche, um nichts weniger wirksame Reinigungsmittel, etwa auf Essigbasis, umzusteigen – oder gar selbst umweltschonend Hand anzulegen. Das bewahrt die eigene Gesundheit wie auch jene anderer Lebensformen vor schädlichen Giftstoffen.

Die globalen Regenwälder gelten als Schatzkammern und Katalysatoren der Biodiversität. Doch eben diese fürs Klima so wichtigen Naturräume werden immer rascher geplündert und durch Rodung in Viehweiden oder Plantagen für Konsumgüter umgewandelt, etwa für den Anbau von Soja und Ölpalmen als Futtermittel. Unsere Rolle dabei: je mehr Tierprodukte wir konsumieren, desto mehr Regenwald – und damit Biodiversität – wird zerstört. Je nachhaltiger wir uns ernähren – gemäß den Prinzipien „regional, saisonal, biologisch, möglichst pflanzlich“, desto weniger belasten wir unsere Lebenswelt und deren Biodiversität.

Eine mögliche Herausforderung als SEKEM-Botschafter*in: als neugierige Forscher die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu durchleuchten und Wege für nachhaltigere, zugleich vielfältige, spannende und genussvolle, zudem gesündere Ernährung entdecken; Familie und Freunde für eine Reduktion von (Billig-)Fleischkonsum gewinnen…

Die Welt zu verändern, bedeutet auf Widerstände zu treffen. Darum ist Veränderung immer mühsam, sei es die Aufgabe lieb gewordener Gewohnheiten, sei es die Ermutigung von Menschen, ihre Komfortzonen zu verlassen und sich auf Wandel einzulassen. Diese Erkenntnis war Ibrahim Abouleish bestens vertraut. Was war dann sein Erfolgsrezept? Woher nahm er all seine Energie für all seine konsequente und unbeugsame Veränderung?

Sein Wachstum an den erfahrenen Widerständen! Denn Widerstand wirkt auf uns wie Gewichte auf Muskeln: An Widerständen entfalten sich die inneren Kräfte. Zudem verfeinern sich die Fähigkeiten des eleganten Umgangs mit Widerständen, indem dieser – anstatt mit dem Kopf dagegen anzurennen – im Stile asiatischer Kampfkunst in Unterstützung umgewandelt wird. Auf diese Weise gelang Ibrahim Abouleish als Krönung seines Lebenswerks die Gründung der Heliopolis-Universität als einen Hort der geistigen Vielfalt und der nachhaltigen Entwicklung.

Botschafter für SEKEM zu sein bedeutet darum, selbst die Veränderung zu sein, die wir in der Welt sehen wollen. Anstatt zu belehren oder zu kritisieren, gehen wir – wie einstmals Ibrahim Abouleish – mit gutem Beispiel voran und setzen im Alltag kleine, erkennbare und damit auch wirksame Schritte, die größer und stärker werden. Auf diese Weise können wir junge Menschen für unsere Sache gewinnen: durch konkrete, nachahmungsfähige, weil überzeugende Beispiele.

Mögliche Schritte für den Aufbau eines SEKEM-Botschafter-Netzwerks finden sich im nächsten Newsletter.

Harald A. Friedl ([email protected]) ist Mitglied des SEKEM-Beirats. Als FH-Professor für Nachhaltigkeit und Ethik im Tourismus an der FH JOANNEUM ist Veränderungsmanagement und Organisationsentwicklung ein Schwerpunkt seiner Lehre und Forschung.

KURZNACHRICHTEN – SHORTCUTS

Wir trauern um Roland SCHAETTE

Roland Schaette, Vorstandsvorsitzender der Sekem Freunde Deutschland, ist mit Frühlingsbeginn über die Schwelle zu einem neuen Leben getreten – hier der Nachruf des deutschen Vereins: https://deutschland.sekem.com/…/wir-trauern-um…/… , in dem es u.a. heißt: “Roland Schaette war viele Jahre lang Geschäftsführer des Betriebs “Dr. Schaette” für biologische Tierheilmittel und Mitbegründer der SEKEM-Firma ATOS Pharma. Er begleitete die SEKEM Initiative seit 1982 intensiv und pflegte eine enge Freundschaft zu Gründer Ibrahim Abouleish. 2001 wurde Roland Schaette Vorsitzender des Fördervereins der SEKEM Freunde Deutschland.” Roland war auch aktives Vereinsmitglied von Sekem Oesterreich und mit uns seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden.

                                                                                                                                                                                            

Kooperation ClimaCoin

Erfolgversprechende Kooperation ClimaCoinSEKEM Group!! Der Geschäftsführer von ClimaCoin schreibt: “Bäume pflanzen in der Wüste! Ja es geht, bestimmte widerstandsfähige Sorten, damit der Wind die Pivots nicht versanden kann. Und neben diesen Dingen habe ich Erfahrungen gesammelt, wie Menschen ganzheitlich geführt werden können und gemeinsam für unmöglich gehaltene Dinge entstehen. Eine tolle Erfahrung mit SEKEM in Ägypten. Die Produkte könnt ihr in jedem dm Markt und bei jedem DEMETER Laden kaufen. Danke für die Zusammenarbeit und schön, dass SEKEM uns für unseren ClimaCoin die CO2 Zertifikate liefert. Auf allen Seiten ein grüner Fußabdruck und menschlich sehr bemerkenswert. www.climacoin.de

                                                                                                                                                                                            

LEBENSFREUDE!

https://youtu.be/1S6UOuHzvvk

Andreas Kalbhenn ist seit vielen Jahren ein verdienter Mitarbeiter von SEKEM Group – und ein begeisterter Sänger. Nun ist er als Andreas El Farfosh – أندرياس الفرفوش – auch außerhalb von SEKEM an die ägyptische Öffentlichkeit getreten. Da das 4-Minuten-Video in dankenswerter Weise mit deutschen Untertiteln versehen ist – https://www.youtube.com/watch?v=1S6UOuHzvvk – ,verbreiten wir es auch sehr gerne hier. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, Optimismus und Gottvertrauen zu verbreiten. Danke, lieber Andreas Kalbhenn, für deine Initiative – auch wir in Österreich freuen uns darüber!

                                                                                                                                                                                            

SEKEMs Frühlingsfest

Frühlingsfest in SEKEM im Regen! Und in Österreich herrschte REKORD-Trockenheit- die Landwirtschaft leidet! Graz hat derzeit strahlenden Sonnenschein und 21 Grad, während es in Kairo 16 Grad hatte und es in SEKEM regnete… Verkehrte Welt!

                                                                                                                                                                                            

UN CLIMATE CHANGE CONFERENCE

Unten finden Sie Eindrücke des Online-Seminars, das die SEKEM Group mit den Sekem Freunden Deutschland veranstaltete und an dem Interessierte aus Deutschland, den Niederlanden, aus Österreich und natürlich aus Ägypten teilnahmen. Im November 2022 wird in Ägypten die UN CLIMATE CHANGE CONFERENCE (https://www.facebook.com/events/618065629511176) stattfinden.

In Vorbereitung auf dieses wichtige internationale Event haben SEKEM und die Heliopolis Universität das Konzept “Agricultural Carbon Credits“ entworfen, in dem dargelegt wird, wie Landwirtschaft einen maßgeblichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten kann. SEKEM stellt darin ein konkretes Modell vor, wie tausende von Bio-Bauern Klima schützen und dafür auch entsprechend entlohnt werden können. – Näheres siehe: https://www.sekem.com/…/mit-landwirtschaft-fuer-den…/…  Das waren eindrucksvolle Zahlen, was schon bisher SEKEM und seine rund 2000 autonome Bauern aktiv zum Klimaschutz beitragen! Und es gibt zusätzlich rund 40.000 (!) weitere ägyptische Agrarbetriebe die auf der Warteliste für eine Kooperation mit SEKEM stehen! Helmy konnte bei seinem jüngsten Auftritt auf dem Weltwirtschaftforum in Davos bereits eine Reihe namhafter Institutionen und Firmen gewinnen, die sich an dem Projekt beteiligen wollen. Das gibt Hoffnung!!

                                                                                                                                                                                            

REGENERATIVE LANDWIRTSCHAFT IN BRASILIEN

“Immer wieder wird die Frage an SEKEM herangetragen, ob das SEKEM-Modell kopiert und anderer Stelle in der Welt übernommen werden kann. Die Antwort lautet stets: NEIN. SEKEM lebt von der Lebendigkeit, der stetigen Fortentwicklung und dem Reagieren auf Gegebenheiten und Entwicklungen. Anstelle einer Kopie, will SEKEM eine Inspiration sein, Erfahrungen teilen und in einem Netzwerk vervielfältigen”. Aber es gibt immer wieder weltweite Kooperationen, über die berichtet sein soll z.B. über REGENERATIVE LANDWIRTSCHAFT IN BRASILIEN. Siehe dazu: https://www.sekem.com/…/regenerative-landwirtschaft-in…/ or in english: https://www.sekem.com/en/regenerative-agriculture-in-brazil/

                                                                                                                                                                                            

Helmy Abouleish brings the SEKEM Vision to Davos

Here a photo with Layla Iskander, social entrepreneur and former Minister of State for Environment Affairs in Egypt. #worldeconomicforum #davos #sekem #vision #social #entrepreneurs #sustainable #development

                                                                                                                                                                                            

Das aktuelle Papyrus Magazin

Fuul, Falafeln, eingelegte Zitronen und ….Bier’ und ‘Wer weiß schon, was „sema tawy“ ist?’ Diese beiden Artikel finden sich im aktuellen Papyrus Magazin – http://papyrus-magazin.de/ – und stammen von LEONE STRIZIK und BRUNO SANDKÜHLER, die beide mit Sekem Oesterreich sehr verbunden sind. Wir freuen uns mit ihnen über die Publikation! Für Ägypten-Interessierte ist das gesamte Magazin sehr lesenswert und wir ergänzen den Hinweis mit Fotos von Leone Strizik und Bruno Sandkühler. Wer sich über die Reise von 2018 informieren will: hier ist der link zum Bericht – http://sekemoe.www07.perfectnet.at/…/270-sekem

                                                                                                                                                                                            

Wir trauern um den Architekten Winfried Reindl

Die Sekem Freunde Deutschland teilen mit: “Winfried Reindl ist am 9. Mai 2022 in Karlsruhe verstorben. Der herausragende Architekt war eng mit SEKEM verbunden und hat den Bauimpuls SEKEMs wesentlich geprägt. Es sind ‚Perlen in der Wüste‘ entstanden, die bis heute von den MitarbeiterInnen und den BesucherInnen in SEKEM geschätzt und bewundert werden.” Sekem Oesterreich kannte und schätzte Winfried Reindl und arbeitete wiederholt gemeinsam mit den europäischen SEKEM-Freunden in Arbeitsgruppen mit ihm zusammen. Auch jene SEKEM-Besucher, die ihn nicht kennenlernen konnten, erleben sein Wirken, wenn sie z.B. den ersten Kindergartenbau auf der Mutterfarm in SEKEM sehen oder wenn sie die Heliopolis-Universität betreten. SEKEM trauert um Winfried Reindl – https://www.sekem.com/…/sekem-trauert-um-winfried…/… SEKEM-Österreich trauert mit!

Herzliche Grüße!

Wünscht Euer/Ihr Redaktionsteam von SEKEM-Österreich