Publikation zum Thema „Solidarität jetzt – für welche Welt?“

Sekem-Österreich freut sich sehr, dass die  48 Seiten umfassende Publikation in einer Auflage von 26.000 Stück als Beilage in der Wochenendausgabe der Zeitung Die Presse am 28.November 2020 erscheinen kann – ein ganz großer Dank ergeht an alle, die dies ermöglichen!

Wir zitieren aus dem Editorial:
Das Thema „Solidarität jetzt – für welche Welt?“ sollte ursprünglich ein Dialog-Symposium im Wiener Haus der Industrie werden. Das Vorhaben wurde durch den Lockdown im Frühjahr 2020 zunichte gemacht. Stattdessen legt das Organisationskomitee die Inhalte des geplanten Symposiums nun als Publikation vor………………Die sieben Beiträge dieser Publikation beleuchten das Thema Solidarität aus unterschiedlichen Perspektiven: Der Anthropologe Eckart Voland beginnt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über solidarisches Verhalten; Leonhard Weiss setzt als Bildungsphilosoph und pädagogischer Anthropologe fort und stellt die Wichtigkeit der Anerkennung als Voraussetzung für Solidarität in den Mittelpunkt. Raoul Kneucker und Anton Pelinka befassen sich mit politischen Aspekten und welchen Einflussfaktoren sie ausgesetzt sind. Für Kneucker sind es Angst und Furcht, Vertrauen und Sicherheit, für Pelinka Neo-Nationalismus und Pandemie; Pelinka konzentriert sich dabei auf die Europäische Union, während Kneucker die globale Perspektive im Blickwinkel hat. Aus der Sicht der österreichischen Diakonie schildert der Sozialexperte Martin Schenk, wie die Pandemie die Ärmsten in unserer Gesellschaft am stärksten trifft; er leitet damit über zur Frage: wollen wir, dass das so weitergeht? Die Pionierin für Gemeinwohl-Ökonomie Lisa Muhr gibt darauf im sechsten Beitrag weitreichende Antworten, die freilich ein radikales Umdenken in allen Bereichen der Gesellschaft fordern.Dass und wie das funktionieren kann, zeigt Helmy Abouleish am Beispiel seiner SEKEM-Initiative auf.

Für all jene, die die Ausgabe der Zeitung Die Presse vom 28. November 2020 nicht erwerben konnten, steht hier der vollständige Text der Broschüre als PDF zur Verfügung.

Graz, Ende November 2020